Nachgefragt – die Dritte

Nachgefragt – die Dritte

Nachgefragt, heute:  10 Fragen an …..Daniel und Mohammed. Beide absolvieren eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungssysteme bei NFT automates GmbH in Ibbenbüren.

Im dritten Teil der Let´s MINT-Reihe “10-Fragen an…..” haben wir unsere Fragen gleich an zwei Ausbildende gestellt, Mohammed und Daniel. Wir treffen beide in der Fertigung bei ihrem Ausbildungsbetrieb NFT automates in Ibbenbüren. Ein Schaltschrank steht neben dem anderen, “Kabelsalat“ gibt es hier nicht, alles ist ordentlich und aufgeräumt. Die beiden angehenden Elektroniker für Automatisierungstechnik lächeln hinter ihren obligatorischen Masken (Hygienemaßnahme zum Schutz vor Covid-19!) und wir beginnen mit dem Interview:

Let´s MINT: Ihr macht beide eine Ausbildung zum Elektroniker Automatisierungssysteme bei NFT in Ibbenbüren. Könnt ihr sagen, warum ihr euch für diese Ausbildung entschieden habt?

Mohammed: Große Industrieanlagen faszinieren mich, deswegen habe ich mich für diese Ausbildung entscheiden. Als Elektroniker für Automatisierungstechnik bin ich für die Einrichtung und Wartung hochkomplexer und rechnergesteuerten Anlagen zuständig.

Daniel: Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer haben mir in der Schule immer besonders viel Spaß gemacht. Dies hat sich dann auch perfekt mit meinem späteren Berufswunsch gedeckt. Deswegen habe ich mich für Ausbildung als Elektrotechniker für Automatisierungstechnik bei NFT entschieden. Außerdem ist der Beruf sehr vielseitig.

Let´s MINT: Was gefällt euch an der Ausbildung am besten?

Daniel: Mir gefällt das Verdrahten von Schaltschränken am besten, außerdem macht mir die Metallverarbeitung in meiner Ausbildung eine Menge Spaß.

Mohammed: Folgende Fähigkeiten gefallen mir an der Ausbildung: Flexibilität, Sorgfalt und Genauigkeit, Handwerkliches Geschick und Technisches Verständnis. Ich freue mich diese Fähigkeiten während und auch nach der Ausbildung auszubauen und zu erweitern.

Let´s MINT: Wenn ihr schon vorher gewusst haben, welche Ausbildung ihr machen möchtet: ist euer Ausbildungswunsch bestätigt worden?

Daniel: Ja definitiv und darüber hinaus! Bei NFT lernt man immer etwas Neues dazu, täglich gibt es neue Herausforderungen, die man als Team bewältigt.

Mohammed: Aber selbstverständlich habe ich mich für den richtigen Beruf entschieden! Es macht sehr viel Spaß viele neue Inhalte und Tätigkeiten zu erlernen, sowie individuelle Lösungen zu finden.

Let´s MINT: Wie seid ihr im Team aufgenommen worden? Wie ist die Arbeit im Team für euch?

Mohammed: Bei uns im Unternehmen ist ganz klar definiert, dass Teamgeist das A und O ist. Von daher sind wir im Team richtig schnell aufgenommen worden. Aus diesem Grund fällt uns die Arbeitsabwicklung viel leichter.

Daniel: Ja, ich bin sehr schnell von dem Fertigungsteam gut aufgenommen und integriert worden.

Let´s MINT: Was ist für euch anders gekommen als ihr es vorher erwartet habt?

Daniel: Dieser Beruf ist sehr abwechslungsreich. Das war etwas was ich so nicht erwartet habe.

Mohammed: Ich habe nicht erwartet, wie umfangreich dieser Bereich ist und was dieser für eine Bedeutung für Zukunft hat

Let´s MINT: Was ist genauso gekommen, wie ihr es erwartet habt?

Mohammed: Die Aufgaben, die wir erledigen wie z.B. Analysieren und Planen, Installieren und Programmieren, Testen, Warten und Reparieren.

Daniel: Dass Auszubildende bei NFT immer unterstützt werden. Alle Kollegen sind sehr hilfsbereit und haben ein offenes Ohr für alle Fragen.

Let´s MINT: Was war oder ist für euch das Spannendste in eurer Azubi-Zeit? Auf was könnt ihr euch noch freuen?

Mohammed: Das spannendste während unserer Ausbildung ist das Vertrauen von NFT, welches uns ermöglicht schon in der Ausbildung selbstständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen.

Daniel: Auf Montagen beim Kunden mitwirken zu können und somit auch berufliche Erfahrungen außerhalb von NFT zu sammeln ist immer sehr spannend.

Let´s MINT: Welche konkreten Tipps könnt ihr Schülerinnen und Schülern geben, bevor sie sich bei einer Firma bewerben?

Daniel: Die Freizeit wird weniger, wenn man in das Berufsleben einsteigt. Ich rate Schülern und Schülerinnen das Schulleben noch zu schätzen.

Mohammed: Die Berufsschule vermittelt den theoretischen Hintergrund des Berufes. Schulfächer wie Mathematik, Physik, Informatik oder Werken/Technik helfen dabei, sowohl theoretisch als auch praktisch den perfekten Einstieg in die Ausbildung zu schaffen. In der Ausbildung lernt ihr den Aufbau und die Funktionen von Bauteilen kennen, die Bedienung von Maschinen und die Programmierung von Steuerungen. Handwerkliches Geschick, ordnungsgemäße Planung, Organisation und Mitdenken steht natürlich immer an vorderster Stelle, um anschließend eigenständig Aufgaben und Arbeitsschritte zu erledigen.

Let´s MINT: Wie war für euch die Umstellung von Schule zu Ausbildung?

Mohammed: Verantwortung zu tragen und eigene Fehler zu erkennen ist die größte Umstellung bei mir gewesen.

Daniel: Die Umstellung war sehr gut, man lernt am Anfang viel neues, wenn man ins Berufsleben einsteigt. Außerdem ist man nicht nur theoretisch unterwegs, wie in der Schule.

Let´s MINT: Ihr entwickelt so tolle „Sachen“ wie zum Beispiel automatische Prozesse zur Herstellung von Schokokeksen? Was ist so cool daran? Und mögt ihr Schokokekse?

Mohammed: Wer von uns mag keine Schokokekse? Und wer von uns hat sich nicht die Frage gestellt, wie die Hersteller diese Kekse so perfekt herstellen können? Es ist richtig cool die Abläufe zu erlernen und herauszufinden, was dahintersteckt. Bei der Entwicklung, Fertigung, Installation und Wartung industrieller Anlagen zur Produktion von Backwaren wird folgendes erzielt: höchste und immer wieder reproduzierbare Produktqualität, Steuerungssysteme auf dem neuesten Stand der Technik, anspruchsvoll definierte Hygienestandards sowie kurze Reinigungs- und Wartungszeiten.

Daniel: Cool daran ist, dass alle Automatisierungsprozesse unterschiedlich sind und es somit nie eintönig wird. Die Projekte sind alle unterschiedlich und individuell. Es bleibt immer spannend. Schokokekse esse ich außerdem gerne! Wer denn nicht?

Let´s MINT: Vielen Dank für das Interview und für euch alles Gute weiterhin!!

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